GSC D-Jugend qualifiziert sich für die Endrunde der Hallenkreismeisterschaft

Am 25.02.2018 lösten die Cappenberger beim Qualifikationsturnier in Hamm Bockum-Hövel als Zweiter Ihrer Gruppe das Ticket für die Endrunde am 11.03.2018 an gleicher Stelle. Ungeschlagen, mit drei Siegen und zwei Unentschieden, zogen die Jungs um Trainer Magnus Nordhaus mit 19:5 Toren in die Runde der letzten 16 Teams des Fussballkreises Unna/Hamm ein.

GSC-Torhüter Thomas Gebhardt gewinnt FLVW Fair-Play-Preis

Cappenberg Torhüter Thomas Gebhardt hat den Fair-Play-Preis des FLVW bekommen. Bei einer Abstimmung erhielt er die meisten Stimmen. Gebhardt bleibt bescheiden – auch trotz guter Tat.

Thomas Gebhardt (33), Torwart des Fußball-Kreisligisten Grün-Schwarz Cappenberg, hat den Fair-Play-Preis des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) im Monat Januar gewonnen – obwohl er gar nicht damit gerechnet hatte. „Ich hatte gar nicht daran gedacht und mich nicht auf dem Laufenden gehalten, wie die Abstimmung aussieht“, sagte Gebhardt am Dienstag. Am Montagabend war die Online-Abstimmung beim FLVW zu Ende gegangen.
Gebhardt, der von der Jugend vom VfL Bochum über Südkirchen, den Werner SC und den FC Nordkirchen nach Cappenberg gekommen ist, spielte am 15. Oktober 2017 mit Grün-Schwarz Cappenberg ein Kreisliga-B-Spiel gegen den Kamener SC (1:5). In der Halbzeit diskutierte Gebhardt auf dem Gang zur Kabine mit dem Schiedsrichter über ein seiner Meinung nach regelwidriges Tor, als ein Kamener Spieler, der wegen einer Beleidigung Rot gesehen hatte, plötzlich den Schiedsrichter attackierte. „Der ist auf den Schiedsrichter losgegangen und hat ihm mit seiner Sporttasche einen Bodycheck gegeben. Da bin ich dazwischen gegangen“, sagte Gebhardt gegenüber der Redaktion im Januar.

Gebhardt diskutierte selbst

„Auch eine zuvor strittige Entscheidung des Unparteiischen, die erst zum Tor und dann zu Diskussionen zwischen Gebhardt und dem Schiedsrichter führte, hielt den Keeper nicht davon ab, den Referee vor dem Gästespieler zu schützen“, hieß es in der Begründung des FLVW.

Wer Gebhardt nominiert hat, weiß er bis heute nicht. Schiedsrichter Senay Oturak vom TuS Niederaden war es jedenfalls nicht, aber er hat die Aktion nicht verschwiegen. „Vielleicht war es meine Frau, vielleicht Kollegen – ich weiß es nicht“, sagte Oturak. „In der Situation habe ich nicht darüber nachgedacht, aber als ich mir später Gedanken darüber gemacht habe, war ich schon sehr geschockt“, sagte Gebhardt über den Vorfall im Amateurbereich – wo es noch nicht einmal um Aufstieg oder die Tabellenführung für Kamen ging. Gebhardt rief dazu auf, dass jeder Courage zeigen sollte.
Durchgesetzt hatte sich Gebhardt in der Abstimmung gegen einen Spieler, der einen Schiedsrichter bei einer zweifelhaften Elfmetersituation korrigierte. Wie deutlich Gebhardts Sieg ausfiel, hat der FLVW nicht bekannt gegeben. „Das veröffentlichen wir nicht, weil beide Aktionen lobenswert sind“, sagte FLVW-Pressesprecher Christian Schubert.

Gutschein und zwei Karten

Gebhardt erhält einen Gutschein über 100 Euro und Karten für das Fußballmuseum in Dortmund. Zeit dafür dürfte er spätestens im Sommer haben: Gebhardt will seine Karriere beenden, fungiert als Torwarttrainer bei den Fußball-Landesliga-Damen des BSV Heeren und übernimmt kommende Saison den Posten des Cheftrainers.

https://www.ruhrnachrichten.de/Staedte/Selm/GSC-Torhueter-Thomas-Gebhardt-gewinnt-Fair-Play-Preis-1254223.html

Testspiel „Derby“ zwischen GS Cappenberg und der SG Selm wegen Schnee abgesagt

Nachdem am Sonntagmorgen (04.02.2018) Schnee gefallen ist, haben die Verantwortlichen das Fußball-Testspiel zwischen den beiden Kreisligisten GS Cappenberg und der SG Selm abgesagt. Nachholtermin 13.02.2018 um 19:30 Uhr.

Der Platz in Cappenberg sei komplett mit Schnee bedeckt, teilte Cappenbergs Trainer Patrick Osmolski am Mittag mit. Kurze Zeit später bestätigte auch Selms Trainer Deniz Sahin den wetterbedingten Ausfall. Das Spiel sollte eigentlich am Sonntag um 14.30 Uhr im GSC-Sportpark Am Kohuesholz steigen. Bis 2015 noch spielten beide Mannschaften in der Kreisliga Lüdinghausen regelmäßig gegeneinander. Als der Kreis Lüdinghausen aufgelöst wurde, bekam das Derby Seltenheitswert, weil sich Selm zum Kreis Münster orientierte und sich Cappenberg dem Kreis Unna-Hamm anschloss. Seitdem bestreiten die Mannschaften nur noch Freundschaftsspiele gegeneinander oder treffen im Rahmen von Turnieren aufeinander. NACHHOLTERMIN WIRD DER 13.02.2018 SEIN.

Pascal Harder übernimmt im Sommer bei GS Cappenberg

GS Cappenberg hat seinen neuen Chefcoach für die kommende Saison vorgestellt. Pascal Harder übernimmt den Posten beim Fußball-A-Ligisten ab Sommer. Co-Trainer bei GSC wird ein alter Bekannter.

Der Fußball-A-Ligist GS Cappenberg hat für die kommende Saison einen neuen Trainer verpflichtet. Nach der bereits angekündigten Trennung der Cappenberger von Noch-Trainer Patrick Osmolski übernimmt ab Sommer Pascal Harder (30), aktuell Spieler beim Landesligisten Werner SC, das Kommando bei den Grün-Schwarzen. Co-Trainer wird Sina Habibivand (28). Die beiden Neuzugänge nehmen eine Doppelrolle im Verein ein, starten beide als Spielertrainer in ihre neue Station.
„Ich freue mich, dass der GSC mich unter den Kandidaten ausgewählt hat und mir vertraut, diese super Chance zum Einstieg ins Trainergeschäft zu nutzen. Ich erhoffe mir, mit dem Verein und dem Team an der positiven Entwicklung erfolgreich weiterzuarbeiten. Für die nächsten Schritte nach vorne stimmt schon jetzt die gleiche Wellenlänge, denn die Vorstellungen der GSC-Verantwortlichen konnte ich auf Anhieb teilen“, wird Pascal Harder in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert. Aktuell gehört der 30-Jährige allerdings noch fest zum Stamm des Landesligisten Werner SC, zu dem er erst in der Winterpause gewechselt ist. Die Arbeit in Werne habe für Harder bis zum Sommer auch oberste Priorität. „Der Fokus liegt momentan zu 100 Prozent auf Werne. Auf diese Aufgabe konzentriere ich mich. Das Kapitel Cappenberg startet erst zum Sommer“, sagt Harder im Gespräch mit dieser Redaktion. Marko Barwig, Sportlicher Leiter des Werner SC, bedauert die Entscheidung: „Wir haben in der vergangenen Woche nach Trainingsstart von Pascals Entschluss erfahren. Wir hätten gerne gesehen, wenn er über den Sommer hinaus bei uns spielen würde. Wir sind aber nicht böse und machen auch kein Fass auf“, sagt Barwig.

Logemann suchte und fand  den Nachfolger von „Ossi“

Nachdem Patrick Osmolski bekannt gab, dass sich die Wege zwischen ihm und Cappenberg im Sommer trennen, machten sich die Grün-Schwarzen auf die Suche nach einem Nachfolger. Marco Logemann, Sportlicher Leiter der Grün-Schwarzen, übernahm die Aufgabe. „Pascal passt perfekt auf unser Profil, will insbesondere junge Kicker besser machen und zeigt schon jetzt anhand seiner Ideen, dass er sich für seine Trainer-Arbeit ab Sommer komplett mit dem GSC-Konzept identifiziert“, wird Logemann in der Pressemitteilung zitiert. Dass Pascal Harder während seines Engagements beim TuS Westfalia Wethmar öffentliche Kritik an TWW-Coach Simon Erling äußerte (wir berichteten), habe bei der Entscheidungsfindung keine Rolle gespielt. „Da kann man nur von außen draufschauen. Das interessiert uns nicht. Vorgeschichten spielen keine Rolle“, sagt Thorsten Garber, Präsident der Grün-Schwarzen, im Gespräch mit dieser Redaktion.

Der Vertrag mit dem neuen Trainergespann läuft zunächst über eine Saison. Garber betont aber, dass Grün-Schwarz an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert ist. „Charakterlich passen die beiden sehr gut zu unserem Verein“, sagt Garber.
Sowohl Harder als auch Habibivand blicken auf eine lange Fußball-Vita zurück. Der 1,84 Meter große Harder ist Innenverteidiger. In der Vergangenheit spielte Harder beim Bezirksligisten Westfalia Wethmar, beim Westfalenligisten Lüner SV und beim Bezirksligisten BV Brambauer sowie bei den Oberligisten Hammer SpVg und SV Lippstadt. Als Juniorenspieler kickte er für Borussia Dortmunds U17 und U19, kämpfte unter anderem in 41 Partien der A-Junioren Bundesliga West um Punkte.
Der neue Co-Trainer Sina Habibivand spielte schon einmal für die Cappenberger, war in der D-Jugend für GSC aktiv. Nach Stationen als B- und A-Jugendlicher bei den Westfalenligisten Eintracht Dortmund und Lüner SV und als Seniorenspieler in Bork, Herbern, Davensberg sowie beim Landesligisten Deutz 05 in Köln kehrt er nun zu GSC zurück. Der Schritt war nötig. Denn neben Patrick Osmolski wird der mit ihm befreundete Ex-BVB-Profi Markus Brzenska wegen seiner beruflichen Verpflichtungen bei Viktoria Köln nach zwei Jahren als Co-Trainer ebenfalls aufhören.

https://www.ruhrnachrichten.de/Staedte/Luenen/Pascal-Harder-uebernimmt-bei-GS-Cappenberg-1252692.html